Juli 2012
Meine Martinets und meine Erfahrungen in der Praxis
(deutsche Neufassung des englischen Artikels vom August 2006)
 
Eine umfassende Monografie in deutscher Sprache (viel ausführlicher als die englische Version) findet ihr bei Wikipedia. Ihr könnt den Wortlaut unter diesem Link als PDF-Datei nachlesen.
Kompliment! Die Beschreibung bei Wikipedia enthält alle wichtigen Informationen. Es ist erstaunlich zu erfahren, dass Martinets in Tierhandlungen etc. in Frankreich verkauft werden. Heutzutage hätte ich sie eher in Sexshops gesucht. Aber dort gibt es kaum den klassischen Typ. Sie haben zu viele Riemchen, die oft aus zu dünnem oder glatten Leder sind. Auf Fotos und in Videos sehen sie zwar toll aus, aber sie sind mehr zu Spielereien als zur Bestrafung geeignet, und sie sind teuer! (Die Bezeichnung "Flogger" ist hier zutreffender).
 
Als Kinder haben wir uns einen Spass gemacht, einen Fahrradhändler in unserem Dorf zu ärgern, der dann immer ein Martinet schwang und uns damit bedrohte, aber nie jemanden fassen konnte. Er hätte auch nur auf unseren nackten Oberschenkeln Schmerzen erzeugen können, weil wir kurze Lederhosen trugen und unser Hintern dadurch gut geschützt war.
Diese Erinnerung hinterliess einen tiefen Eindruck in meiner Fantasie, und in späteren Jahren als ich anfing, Spanking zu praktizieren, hatte ich den Drang, einmal ein Martinet zu schmecken oder es selbst zu verwenden. Ich hätte nie in einem Sexshop Geld dafür ausgegeben, und in deutschen Zoohandlungen kann man zwar Reit- und Hundepeitschen kaufen, aber keine Martinets. Auch habe ich sie nicht in Afrika gesehen, wo man mehr einriemige oder geflochtene Peitschen verwendet. Schliesslich fand ich hier auf eienm Flohmarkt ein Martinet (Abb.1). Kein sehr grosses Exemplar mit nur sechs Riemen, aber mit sehr ausgewogenen Proportionen (Grösse/Länge/Gewicht), und nach den Verschleissspuren an den Riemenspitzen muss es bei dem ehemaligen Eigentümer, der sogar seinen Namen in den Griff eingestanzt hatte, häufig in Gebrauch gewesen sein. Wie sehr ich wünschte, dass es seine Erlebnisse erzählen könnte!
Ich benutzte es fortan, um ungezogenen schwarzen Mädchen den nackten oder nur mit dünnem Höschen bekleideten Hintern zu versohlen. Das handliche Martinet erlaubte es, nahe bei der zu Bestrafenden zu sein, und es trotzdem mit ausreichender Kraft anzuwenden, was sie mit Aufschreien quittierten, besonders wenn Riemen manchmal ausser den runden Pobacken und strammen Oberschenkeln die nahe gelegenen Intimteile erreichten. Das ist ein grosser Vorteil des Martinets: Es erzeugt ein Gefühl von Himmel und Hölle zugleich.
Ich begann zu experimentieren. Nach dem Vorbild des alten Martinets fertigte ich nach dessen Abmessungen ein neues Exemplar an. Der Holzstiel war aus dem Baumarkt, die Lederriemen vom Flohmarkt. Das war Martinet No.2. Es hatte sechs Riemen aus robustem Rindsleder und zog höllisch. Weil die Riemen wegen ihrer Festigkeit auch beim Auftreffen relativ dicht beieinander blieben, war das besonders schmerzhaft. Sehr gut geeignet für ausgebuffte Teuflinnen und böse Burschen, aber weniger um hübsche junge Mädels zu züchtigen, die ich nun mal bevorzuge. Folglich habe ich dieses Martinet auch nicht oft eingesetzt, und eine leichtere Version (Abb.3) gemacht. Die gleiche Machart, das gleiche feste Leder, aber nur vier verkürzte Riemchen. Wegen der Steifheit des Leders funktionierte es ausgezeichnet, obwohl die Proportionen verändert waren. Es war sozusagen ein Martinet im Taschenformat, diskret zum Mitnehmen und auf Reisen. Es konnte aus kurzer Distanz verabreicht werden, und wegen der kurzen Riemen war es sehr treffgenau.
 
Schliesslich habe ich dann noch das Martinet No.4 gemacht. Es entsprach den alten Abmessungen, aber es waren jetzt wieder sechs etwas breitere Riemen aus weicherem Schweinsleder. Infolge ihrer Flexibilität passen sie sich perfekt den Rundungen ungezogener Mädchen an, und die waren stets sehr fasziniert, wenn sie mit diesem Instrument gezüchtigt wurden. Dieses Martinet ist auch mein Favorit und der meines Papageis, für den ich zusätzlich eins gemacht habe, weil der so gerne nach den Riemen geschnappt hat, wenn sie sich um seine Beine kringelten. Somit schliesst sich der Kreis: Wikipedia hatte ja erwähnt, dass Martinets auch zum Züchtigen von Haustieren verwendet werden. Für unartige Kinder sind sie sowieso geeignet, und für freche junge Damen, die einen sexuell anregenden Kick erleben möchten, indem sie ausgepeitscht werden, erst recht.
 
Anleitung zum Selberbasteln
Mit einigem Geschick könnt ihr euch selbst ein Martinet basteln. Es erscheint einfach, die Riemen rund um das obere Ende eines Holzstiels anzuordnen, fest zu nageln und mit Tapeband zu umwickeln. Nägel in solides Holz zu schlagen ist allerdings schwierig, und das Produkt sieht auch nicht gut aus. Ich habe mich um eine elegantere Ausführung bemüht, die von den Zutaten her gleich ist: Rundholzstab von ca. 2cm Durchmesser (gibt es als Besenstiel preiswert im Baumarkt (eine Länge von ca. 30cm zuschneiden) und Lederriemen (Länge ca. 40cm+) mit rechteckigem Profil (Flohmarkt o.Ä.). Jetzt ist etwas Präzisionsarbeit notwendig. Macht an der Stirnseite des Hangriffs zwei saubere parallele Schnitte (am besten mit Laubsäge) von gut 2cm Tiefe. Der Abstand zwischen den beiden Einschnitten soll so bemessen sein, dass er zwei oder 3 Riemenenden übereinander aufnehmen kann (z.B. bei 3 Riemen von 3mm Dicke = 9mm). Am inneren Ende eines dieser Einschnitte müsst ihr die Laubsäge vorsichtig um 90Grad drehen, und einen geraden Schnitt zum anderen Einschnitt hin machen. So habt ihr einen Spalt (hier 9mm breit) geschaffen, der die Riemen aufnehmen kann. Den ausgesägten Keil nicht wegwerfen!, evtl. braucht ihr noch entsprechend zugeschnittene Seitenteile davon, um je nach Breite und Anzahl der verwendeten Riemen den Stiel wieder abzurunden.. Mit etwas Holzleim fügt die Riemen möglichst fest sitzend bis ans Ende des Ausschnittes ein und verleimt ggf. auch noch die Seitenteile des Keils. Mit einer Bohrmaschine (Bohrer ca. 1-2mm Durchm.) jeweils zwei Löcher (entgegengesetzt) durch den Stiel und durch die eingeleimten Riemen bohren. Durch diese Kanäle passende Nägel stecken. Köpfe und evtl. überstehende Spitzen abkneifen. Wenn ihr die Nägel ohne zu Bohren einschlagt, kann das Holz splittern, und eure Sägearbeit wäre umsonst gewesen. Wenn alles trocken ist, arbeitet noch mit einer Feile die Rundung des Handgriffs etwas nach. Wenn eure Riemen die volle Breite des Handgriffs einnehmen, braucht ihr seitlich kein Holz mehr einsetzen, sondern eine Manschette mit ca. 3cm breitem Tapeband gibt ausreichend Halt. Andernfalls aus dem zuvor ausgeschnittenem Keil passende Seitenteile zurecht schneiden und einleimen.
und so sieht das in Natura aus (Riemen im letzten Bild abgeschnitten):
 
 
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